Turnierordnung Kaufbeuren 2018
Diese
Turnierordnung gilt explizit für das 2018-er Kaufbeuren-Turnier und kann
in den folgenden Jahren an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst
werden.
1. Dieses
Jahr wird es folgende Gruppenkonfigurationen geben: in der Gruppe B wird
die Obergrenze mittels Umfrage
(https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=5705) festgelegt; in
der Gruppe A sind alle Geräte mit mehr als 2000 Aktiv-ELO
startberechtigt. Grundlage ist die Aktiv-ELO-Liste auf
Schachcomputer.info
2. Für die
„NextGen“-Geräte (nachfolgend als NG beschrieben, erschienen ab
Releasedatum des Phoenix Resurrection) bieten wir zwei Optionen an:
- Eine
eigene Gruppe, die zustande kommt, sobald mindestens 4 Anmeldungen
vorliegen (bei weniger als 6 Teilnehmern wird hier doppelrundig
jeder-gegen-jeden gespielt) Es können auch mehrere Geräte eines
Herstellers teilnehmen, aber natürlich keine identischen Programme eines
Herstellers)
- Sollte
keine eigene NG-Gruppe zustande kommen, können maximal zwei NG-Geräte in
der Gruppe A starten, und zwar ein Millennium- und ein Phoenix-Gerät
(hier ist Ruud Martin bevorrechtigt; er kann seinen Startplatz aber an
einen anderen Teilnehmer abtreten). Die in Frage kommenden
Millennium-Teilnehmer (Betatester sind bevorrechtigt) sprechen sich
bitte untereinander ab, welches Gerät gemeldet und von wem es bedient
werden soll.
Experimentalgeräte (Hard- und/oder Software müssen großteils
Eigenentwicklungen sein) mit nichtkommerziellem Background dürfen in der
Gruppe A antreten (unabhängig von der Zahl der dort gemeldeten
"NextGen"-Geräte), sofern deren (geschätzte) Aktiv-ELO nicht über 2300
liegt.
Eine
Engine darf nur einmal vertreten sein ; Originalgeräte sind
bevorrechtigt, d. h. zum Beispiel ein "nachgemeldeter" Mephisto
Vancouver 68020 würde einen bereits gemeldeten Revelation II Vancouver
verdrängen. Bitte bedenkt das, wenn Ihr ein „NextGen“-Gerät anmeldet.
Bis 4 Wochen vor Turnierbeginn kann ein Rechner gemeldet werden, der
einen anderen verdrängen würde. Damit habt Ihr genügend Zeit, um Euch zu
überlegen, ob Ihr ein Ersatzgerät melden wollt oder auf die Teilnahme
verzichten möchtet.
Die
Taktfrequenz (emuliert bei Phoenix Reflection) darf 165 Mhz, bezogen auf
einen 68030-Prozessor oder original (bei Millennium Exclusive) nicht
überschreiten, d. h. ein Millennium Exclusive muss auf 150 MHz
gedrosselt werden. Das Phoenix Reflection Modul ist mit 165 MHz in der
Emulation startberechtigt.
Die
Turnierorganisation behält sich die endgültige Gruppeneinteilung vor.
Eine Anmelde-E-Mail für ein Gerät bedeutet grundsätzlich noch nicht
zwingend auch ein Recht auf eine Teilnahme, da Mails verloren gehen
können oder im Spamfilter landen usw.
3. Bei
zwei Gruppen ist die max. Teilnehmerzahl auf jeweils 10 begrenzt, bei
drei Gruppen erfolgt eine Begrenzung auf 8 Teilnehmer pro Gruppe.
Sollten in den Gruppen A oder B insgesamt 18 oder mehr Meldungen
vorliegen, bevor eine NG-Gruppe feststeht (also noch keine vier
Meldungen vorliegen), ist die Option auf diese dritte Gruppe erloschen.
4.
Spielsystem ist normalerweise jeder gegen jeden; sollte die Mehrheit der
Teilnehmer für Schweizer System plädieren, kann das selbstverständlich
geändert werden. Die Entscheidung hierüber trifft die Turnierleitung.
Schweizer System findet nur Anwendung, wenn eine gerade Teilnehmerzahl
vorliegt.
5. Falls
möglich, wird 30min/Partie gespielt. Sollten einzelne Geräte nicht über
diese Stufe verfügen, werden deren Partien mit 30 Sekunden/Zug
absolviert, d. h. beide Rechner spielen mit dieser Stufe. Es liegt in
der Verantwortung des Bedieners des Geräts ohne Blitzstufen, seinen
Gegner darauf hinzuweisen, dass mit 30 Sekunden/Zug gespielt wird. Wird
dies versäumt, kann dies mit Partieverlust geahndet werden.
Verfügt
die Mehrheit der Rechner in einer Gruppe nicht über Blitzstufen, wird in
dieser Gruppe generell mit 30Sek/Zug gespielt. Die Entscheidung hierüber
trifft die Turnierleitung.
6. Die
Turnierleitung behält sich vor, Partien durch Abschätzung zu
entscheiden. Es kann von ihr auch beschlossen werden, nach einer
gewissen Zügezahl auf eine niedrigere Stufe umzustellen, um den weiteren
Turnierverlauf nicht zu behindern. Das kann auch einvernehmlich von
beiden Bedienern vereinbart werden, muss aber von der Turnierleitung
genehmigt werden.
7. Alle
Partien sind unmittelbar nach Turnierende, spätestens jedoch innerhalb
von zwei Wochen in digitaler Form an die Turnierleitung zu übermitteln.
Damit wird eine zeitnahe Veröffentlichung der Ergebnisse in den
Internet-Fachforen sichergestellt. Grundsätzlich ist der mit Weiß
spielende Bediener hierfür verantwortlich, aber es müssen beide Parteien
mitnotieren, um eine möglichst fehlerfreie Datenerfassung zu
gewährleisten. Auf handschriftliche Notationen sollte verzichtet und die
Partien direkt mit Smartphone, Tablet oder Notebook erfasst werden, da
die Fehlerquote hierbei deutlich geringer ist.
8. Mit der
1. Runde darf nicht begonnen werden, bevor der Turnierleiter das Turnier
freigegeben hat, da es evtl. kurzfristig Änderungen in der Auslosung
oder der zu verwendenden Spielstufe geben kann.